Soul Routines

Wie Du ein Dankbarkeitstagebuch führst

Lesezeit: 2 min

“Living gratefully begins with affirming the good and recognizing its sources. It is the understanding that life owes me nothing and all the good I have is a gift, accompanied by an awareness that nothing can be taken for granted.”

- Dr. Robert Emmons

"Dankbar zu leben beginnt damit, das Gute zu bejahen und seine Quellen anzuerkennen. Es ist das Verständnis, dass das Leben mir nichts schuldet und alles Gute, das ich habe, ein Geschenk ist, begleitet von dem Bewusstsein, dass nichts als selbstverständlich angesehen werden kann."

- Dr. Robert Emmons

7 Tipps, wie Du den Anfang machen kannst


Ein Dankbarkeitstagebuch kann helfen, die wichtigsten Dinge, für die wir dankbar sind, regelmäßig zu reflektieren langfristig mehr Zufriedenheit zu entwickeln. 

Dadurch, dass Du Dich auf die positiven Aspekte Deines Lebens konzentrierst, kannst Du Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber schwierigen Situationen stärken.

  • 1. Nehme Dir  Zeit 

- Schreibe so oft wie möglich. Am besten ist eine tägliche Übung. Sei jedoch nicht zu streng mit Dir selbst. Lege Dich auf eine regelmäßige Zeit in Deiner Woche fest, die Dir gut tut und sich gut in Deine anderen Routinen einfügt.

  • 2. Schritt für Schritt

- Beginne mit den kleinen Dingen im Leben. Manchmal ist es schwer, etwas zu finden, für das wir dankbar sind. Nimm Dir daher die Zeit, eine bestimmte Sache oder ein bestimmtes Detail in Deinem Leben zu finden - wie klein es auch erscheinen mag. Falls Du eine Kleinigkeit gefunden hast und Dir im Moment nichts anderes einfällt: Prima, das reicht für diesen Tag! 

  • 3. Triff eine bewusste Entscheidung

- Entscheide Dich bewusst dafür, Dein Leben zu ändern. Wenn Du Dich zu Dir selbst und zu dieser Praxis bekennst, zeigst Du, dass Du die Entscheidung getroffen hast, dankbarer und dadurch zufriedener und glücklicher zu werden.

  • 4.Die Vertiefung ist der Schlüssel   

- Es ist noch wirksamer auch Deine Gefühle gegenüber den Dingen, für die Du dankbar bist, auszudrücken, als nur eine Liste abzuhaken. Erforsche in der Tiefe, wofür Du dankbar bist und warum.

  • 5. Versuche es mit Subtraktion, nicht mit Addition

- Eine andere Möglichkeit, diese Übung zu machen, ist, aufzuschreiben und darüber nachzudenken, wie Dein Leben jetzt ohne die Gaben/Geschenke aussehen würde, die Du hast.

  • 6. Genieße Überraschungen

- Nimm Dir die Zeit, all die Überraschungen aufzuschreiben, die sich ereignet haben, und genieße sie. Betrachte die Überraschungen als Geschenke, für die Du in Deinem Leben dankbar sein kannst.

  • 7. Keine Perfektion nötig

- Mache Dir keinen Stress mit einer Vorstellung davon, wie Dein Tagebuch aussehen sollte. Dies ist nur eine Übung für Dich. Sie kann so kurz oder lang, so unordentlich und ordentlich sein, wie Du es für Dein Leben brauchst und sich gut anfühlt. Schreibe nach Lust und Laune und bleibe Dir selbst treu. Außerdem könntest Du Deine Vereinbarung mit Dir selbst jederzeit anpassen. Die Routine sollte keinen Stress verursachen. Du profitierst am meisten von dieser Praxis, wenn Du sie an Deine Bedürfnisse, Rhythmus und Flow anpasst.

Denke daran, dass es keinen falschen Weg gibt, anzufangen. Einfach den Stift in die Hand zu nehmen und etwas zu schreiben, ist ein großer Schritt und oft der schwierigste Teil. Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs gibt der Kreativität und dem Fluss der Dinge Auftrieb, wenn wir uns sonst in Chaos und Verzweiflung wähnen. Es hilft dabei, sich zu erden und eine bessere Beziehung zu Dir selbst aufzubauen. Von Zeit zu Zeit kannst Du Dich zurücklehnen und durch die gefüllten Seiten Deines Dankarkeitstagebuchs blättern und über all das Gute nachdenken, das es gibt und gab.

Wenn Du diese Erfahrung vertiefen möchtest oder Fragen zu dieser Praxis hast, kannst Du uns jederzeit in unserem Chat von 10:00 Uhr - 18:00 Uhr werktags erreichen.

Dein Soulchat-Team

Autorin: Nallely Courtney



Literaturhinweise 

Emmons, R. A. (2016). Das kleine Buch der Dankbarkeit: Bewusst das Leben wertschätzen für mehr Zufriedenheit und Glück. Heyne Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition

Emmonse, R. A., & Mccullough, M. E. (2003). Counting blessings versus burdens: An experimental investigation of gratitude and subjective well-being in daily life. Journal of Personality and Social Psychology, 84(2), 377-389.

Network For Grateful Living. (2018). Everyday Gratitude: Inspiration for Living Life as a Gift. Storey Publishing LLC.